Von Harry Robinson•8th February 2024
Die Gestaltung von Websites, die auf allen Geräten gut aussehen, ist eine wichtige Fähigkeit für Webdesigner. Einer der wichtigsten Aspekte des responsiven Webdesigns ist die Wahl der richtigen Containergrößen und Haltepunkte. Dadurch wird sichergestellt, dass sich Ihre Inhalte reibungslos an die verschiedenen Bildschirmgrößen anpassen und ein optimales Nutzererlebnis bieten. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Verfahren für die Auswahl von Containergrößen und Haltepunkten vor, damit Sie Designs erstellen können, die nahtlos auf Desktops, Tablets und mobilen Geräten funktionieren.
Haltepunkte sind die spezifischen Bildschirmbreiten, bei denen sich das Layout Ihrer Website ändert, um sich an unterschiedliche Gerätegrößen anzupassen. Die Wahl der richtigen Haltepunkte ist entscheidend für die Erstellung eines responsiven Designs, das auf einer Vielzahl von Bildschirmen gut funktioniert. Die gängigsten Haltepunkte sind:
Mobile: 320px - 480px
Tablet: 481px - 768px
Kleiner Laptop: 769px - 1024px
Großer Laptop/Desktop: 1025px - 1200px
Großer Desktop: 1201px und mehr
Diese Haltepunkte sind nicht in Stein gemeißelt, sondern dienen als allgemeine Richtschnur. Je nach Ihrer Zielgruppe und den von ihr verwendeten Geräten müssen Sie diese Haltepunkte möglicherweise leicht anpassen.
Containergrößen bestimmen die maximale Breite Ihres Inhalts. Durch die Verwendung optimaler Containergrößen wird sichergestellt, dass Ihr Design auf verschiedenen Geräten lesbar und visuell ansprechend bleibt. Hier sind einige empfohlene Containergrößen für verschiedene Haltepunkte:
Bei mobilen Geräten sollte die Containerbreite in der Regel zwischen 320px und 480px liegen. Da der Platz auf dem Bildschirm begrenzt ist, ist die Verwendung eines fließenden Containers oder eines Containers mit voller Breite oft der beste Ansatz. So kann sich Ihr Inhalt nahtlos an die kleine Bildschirmgröße anpassen.
Beispiel: Containerbreite von 100% mit entsprechender Polsterung und Rändern.
Tablets bieten mehr Platz als mobile Geräte, erfordern aber dennoch ein flexibles Design. Eine Containerbreite von 720px bis 768px ist für die meisten Tablets gut geeignet. Diese Größe ermöglicht ein bequemes Lesen und Interagieren, ohne den Nutzer mit zu viel Inhalt auf dem Bildschirm zu überfordern.
Beispiel: Containerbreite von 720px mit 20px Padding auf jeder Seite.
Für kleine Laptops und größere Tablets im Querformat ist eine Containerbreite von 960 Pixel oft ideal. Diese Größe bietet reichlich Platz für den Inhalt und sorgt gleichzeitig für ein sauberes und übersichtliches Layout.
Beispiel: Containerbreite von 960px zentriert auf dem Bildschirm mit flexiblen Rändern.
Große Laptops und Desktop-Monitore haben mehr Bildschirmfläche, daher können Sie die Containerbreite auf 1140 bis 1200 Pixel erhöhen. Diese Breite eignet sich für die Anzeige detaillierter Inhalte, mehrerer Spalten und größerer Bilder, ohne die Lesbarkeit zu beeinträchtigen.
Beispiel: Containerbreite von 1140px zentriert auf dem Bildschirm.
Für sehr große Desktop-Monitore können Sie Container mit einer Breite von bis zu 1440 Pixel oder bei Bedarf sogar noch breiter verwenden. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass der Inhalt nicht zu sehr gestreckt wird, was sich negativ auf die Lesbarkeit und Ästhetik auswirken kann.
Beispiel: Containerbreite von 1440px zentriert auf dem Bildschirm mit großzügigen Rändern.
Bei der Gestaltung responsiver Websites müssen Sie sich zwischen flüssigen und festen Containergrößen entscheiden:
Fluid-Container passen ihre Breite auf der Grundlage der Bildschirmgröße an, wobei Prozentwerte statt fester Pixelwerte verwendet werden. Mit diesem Ansatz kann sich Ihr Layout dynamisch an verschiedene Geräte und Bildschirmauflösungen anpassen.
Vorteile: Bessere Anpassungsfähigkeit, fließendere Übergänge zwischen Haltepunkten und verbesserte Benutzerfreundlichkeit auf verschiedenen Geräten.
Nachteile: Kann schwieriger zu entwerfen und zu testen sein, insbesondere bei komplexen Layouts.
Feste Container haben eine feste Breite, die sich je nach Bildschirmgröße nicht ändert. Dieser Ansatz kann zwar das Design vereinfachen und konsistente Layouts gewährleisten, bietet aber auf kleineren oder größeren Bildschirmen möglicherweise nicht die beste Benutzererfahrung.
Vorteile: Einfacher zu gestalten und zu kontrollieren, konsistentes Layout.
Nachteile: Weniger anpassungsfähig an unterschiedliche Bildschirmgrößen, horizontales Scrollen auf kleineren Geräten möglich.
Media-Queries sind ein grundlegender Bestandteil des responsiven Webdesigns und ermöglichen es Ihnen, je nach Bildschirmgröße unterschiedliche Stile anzuwenden. Hier ein Beispiel für die Verwendung von Media Queries zur Anpassung von Containergrößen für verschiedene Haltepunkte:
/* Default container size for mobile devices */.container { width: 100%; padding: 0 20px;}/* Tablet breakpoint */@media (min-width: 481px) { .container { width: 720px; margin: 0 auto; }}/* Small laptop breakpoint */@media (min-width: 769px) { .container { width: 960px; margin: 0 auto; }}/* Large laptop and desktop breakpoint */@media (min-width: 1025px) { .container { width: 1140px; margin: 0 auto; }}/* Large desktop breakpoint */@media (min-width: 1201px) { .container { width: 1440px; margin: 0 auto; }}
Durch die Verwendung von Media-Queries wird sichergestellt, dass sich die Größe der Container entsprechend der Bildschirmbreite anpasst, so dass ein nahtloses und reaktionsfähiges Erlebnis für die Nutzer entsteht.
Im Folgenden finden Sie einige bewährte Verfahren, die Sie bei der Auswahl von Containergrößen und Haltepunkten beachten sollten:
Bei der Entwicklung eines Mobile-First-Ansatzes beginnt man mit der kleinsten Bildschirmgröße und fügt nach und nach Stile und Funktionen hinzu, wenn die Bildschirmgröße zunimmt. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Ihre Website für mobile Nutzer optimiert ist, die oft einen großen Teil Ihres Publikums ausmachen.
Browser-Entwickler-Tools sind zwar nützlich, aber das Testen auf realen Geräten vermittelt ein genaueres Bild davon, wie Ihre Website aussehen und funktionieren wird. Stellen Sie sicher, dass Sie auf einer Vielzahl von Geräten und Bildschirmgrößen testen, um Probleme zu erkennen, die in einer simulierten Umgebung möglicherweise nicht auffallen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre wichtigsten Inhalte auf allen Bildschirmgrößen leicht zugänglich sind. Verwenden Sie Techniken des responsiven Designs, um weniger wichtige Inhalte auf kleineren Bildschirmen neu anzuordnen oder auszublenden und so eine optimierte und benutzerfreundliche Erfahrung zu bieten.
Einheitliche Abstände und Auffüllungen sind für ein kohärentes Design unerlässlich. Verwenden Sie relative Einheiten wie Prozent oder rems, um proportionale Abstände über verschiedene Bildschirmgrößen hinweg beizubehalten.
Bilder können die Leistung und Ladezeiten Ihrer Website erheblich beeinträchtigen. Verwenden Sie responsive Bilder mit dem <picture>
-Element oder dem srcset
-Attribut, um je nach Bildschirmauflösung unterschiedliche Bildgrößen bereitzustellen.
Die Wahl der optimalen Containergrößen und Haltepunkte ist für die Erstellung von responsiven Webdesigns, die auf allen Geräten gut aussehen, unerlässlich. Indem Sie die Unterschiede zwischen den Browsern verstehen, fließende und feste Containergrößen verwenden, Media-Queries einsetzen und Best Practices befolgen, können Sie ein nahtloses Benutzererlebnis auf Desktops, Tablets und Mobilgeräten gewährleisten. Bleiben Sie der Entwicklung voraus, indem Sie Ihre Designs kontinuierlich testen und verfeinern, und Sie werden auf dem besten Weg sein, responsives Webdesign zu meistern.